Die Weihgnachtsgans ist eines der beliebtesen Speisen zu Weihnachten. Daher
auch Ihr Name, sonst würde sie nämlich nur Gans heißen! Die
Weihnachtsgans existiert nur, weil man sie - gerade in Deutschland - massenweise
verspeist. Dies ist Ihre einzige Daseinsberechtigung. Man erinnere sich an diesen
Gedanken, wenn man der Gans von hinten die Hand einführt, um sie zu säubern
bzw. mit der Füllung zu stopfen.
Zutaten: |
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1 |
Gans (in unserem Fall: 4200 g) |
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etwas |
Paniermehl |
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1 Tüte |
Backpflaumen (möglichst bereits entsteint) |
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1 Paar |
Rosinen |
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1 |
Apfel |
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2 - 3 |
Zwiebeln |
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etwas |
Salz |
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Durchführung: |
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Zuerst lasse man die Gans auftauen. |
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Danach entferne man die mitgelieferten Eingeweide. Am Besten
wählt man den Weg des Hinterns, da der Kopf dafür zu eng sein
könnte. |
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Nun entferne man der Gans die noch verbliebenen Spielen, wasche
sie gründlich von innen und außen ab und trockne sie anschließend
wieder. |
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Jetzt salze man die Gans von innen, bestreue sie ebenfalls
von innen mit Paniermehl (nicht zu wenig) und verfülle die gewürfelten
Äpfel, die zwei Rosinen und Pflaumen in die Gans. Auch hier ist es
ratsam über den Hinterausgang der Gans zu gehen. |
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Nun nähe man die Gans mit einem starken Faden und groben
Stichen zu, damit die Füllung nicht wieder herausfällt. |
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Bevor man die Gans in den Bräter legt, diesen erst mit
etwas Wasser heiß werden lassen. Dann die Gans rein und die Zwiebeln
daneben. Bis hierhin braucht man ca. 1 Stunde Vorbereitung. Zwischendurch
hin und wieder einen Blick in den Bräter werfen, um die Gans mit dem
im Bräter sich sammelnden Fett übergießen, damit die Haut
nicht austrocknet. |
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1 Stunde 40 Minuten später sieht die Gans so aus. Ach
ja, wenn die Gans angeschmoort ist, von außen salzen. Damit die Gans
von allen Seiten eine angenehm knusprige Haut bekommt, sollte man sie am
Anfang auch mal wenden. Zum Schluß sollte sie so zart sein, dass sie
beim Wenden zerfallen würde. |
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nach weiteren 1 1/2 Stunden ... |
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und weiteren 2 1/4 Stunden ... |
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und nochmal 1 bis 2 Stunden erhällt man
diese gut gebräunte, zarte Gans. Ach, der Backofen sollte so zwischen
180° C und 220° C warm sein. Je höher die Temperatur, desto
schneller ist die Gans fertig; je niedriger die Temperatur, desto zarter
wird sie. |
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Nun die Füllung aus der Gans
entfernen ... |
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und das Fleisch vom Gerippe trennen. |
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Da dies einige Zeit in Anspruch nimmt, empfiehlt es sich,
die Teller vorzuwärmen, da sonst das Essen wieder kalt ist, bis man
alles runter hat. |
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Nützliche Tips: |
Beim Einkauf der Gans darauf achten, dass der Bräter
nicht zu klein ist. Am Besten man nimmt ein Maßband mit, damit man
nicht Heiligabend noch schnell einen neuen Bräter kaufen muß.
Diese sind dann in den "Übergrößen" sehr selten
und wenn noch vorhanden nur noch in der teuren Edelstahl-variante mit 20
Jahren Garantie. So kann man vermeiden, dass sich die Kosten für den
Braten auf einen Schlag verdreifachen! |